Aerolith   Aerolith
4.0
excellent
Release Date: 2016
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4.0 excellentvigorianer | December 29th 17

Zum Auftakt versuchen wir nicht gleich die Härteskala zu sprengen, sondern gehen es etwas gemütlicher, fast meditativ an. AEROLITH aus Bischofshofen haben sich dem Space-Rock verschrieben und verbrämen diesen auch noch reichlich mit Post-Anleihen [Also...Aktien der Post AG? d.Korr.]. Mit ihren repetitiven Riffmustern und Vorbildern wie MONKEY3, versuchen sie die melancholische Atmosphäre der unendlichen Weiten des Weltraums auf die Erde zu bringen. Und das gelingt dem Salzburger Dreier mit seinen Kompositionen, die sich im Längenspektrum von sechs bis zehn Minuten herumtreiben, erstaunlich gut. Ein wenig Zeit sollte man schon mitbringen, um die träumerischen Songs auf sich wirken zu lassen – Songs wie das schwirrende, fast ein wenig melancholische „Die Schabe“ zünden vielleicht nicht gleich beim ersten Mal, eignen sich aber hervorragend, um nach einem stressigen Arbeitstag mit brummendem Schädel wieder von den Sorgen des Alltags herunterzukommen. Selbst etwas harschere Gitarrenklänge wie in „Patafly“ bekommen durch die beinahe psychedelischen Synthie-Läufe einen deutlich weicheren, geradezu meditativ-entspannenden Beiklang. Natürlich darf im Weltraummix von AEROLITH auch ausgiebiges, flirrendes Gitarrensolieren nicht fehlen – dass das Album komplett ohne Gesang auskommt, fällt im ersten Moment dank dem gegebenen, hohen Instrumentalunterhaltungsfaktor, nicht einmal auf. Also: AEROLITH anmachen, Alltag ausschalten. Langweilig wird es in dieser knappen Stunde Space-Post-Rock-Meditationsmusik wirklich nicht.

Bump


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